Howard Brackett (Kevin Kline) führt ein durchschnittlich aufregendes Leben in einer kleinen Stadt. Als Lehrer ist er bei allen in der Stadt bekannt und sehr beliebt. Alle freuen sich schon auf dessen Hochzeit, die kurz bevorsteht. Auch als Cameron, ein ehemaliger Schüler von ihm, für den Oskar nominiert ist, sitzt die ganze Stadt am Fernseher.
Als Cameron sich im Fernsehen bei der Dankesrede für den Oskar sogar bei Howard bedankt, freut er sich natürlich um so mehr. Jedoch setzt er als Abschluß seiner Rede ungewollt ein schockierendes Gerücht in Umlauf: Howard soll schwul sein.
Nach einem kurzen Schreckmoment kann Howard schon wieder lächeln. Doch am nächsten Morgen ist er das Hauptgesprächsthema in dem eigentlich verschlafenen Nest Greenleaf. Reporterteams machen ihm das Leben zur Hölle, außerdem war da ja auch noch die Hochzeit. Doch Howard stellt sich die Frage: "Wie bin ich wirklich?"
Ein sehr gelungener Film, bei dem eigentlich jeder auf seine Kosten kommt. Kevin Kline ist in Bestform, vor allem seine Tanzszene "ein Mann tanzt nicht" sehr gelungen.
Interessant war, daß man im Kino die sexuelle Orientierung der Besucher schnell bemerkt hat: Jenachdem an welcher Stelle sie im Film gelacht haben...